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Race & Tour

6h am Breitbrunnen-wo sind die guten Beine?

Ein defektes Salat-Buffet, eine überforderte Frau an der Getränkeausgabe und eine Anreise durch die Pampa, als wäre ich einer der Protagonisten des Survival Duos.

Anreise

Dies sind meine Erinnerungen an 2018 beim 6h Rennen am Breitbrunnen. Dem gegenüber steht eine idyllisch gelegene Rennstrecke, familiäre Stimmung und ein 5ter Platz, den es zu verteidigen gilt. Mit Sascha Strauss, Volker Schuboth, Sascha Ernst, Heiko Röhrig, Christan Ludewig und mir waren gut ein halbes Dutzend Fahrer von toMotion Racing by black tusk gemeldet. Christian und ich hatten zudem eine spezielle Vorbereitung, indem wir am Wochenende zuvor (an Christians Hochzeit) noch so richtig einen gelötet hatten.

Die neue Bekleidung von Bioracer

Nun sollte also nach dem 24h-Rennen am Alfsee der Wiedereinstieg und die Vorbereitung aufs 24h-Rennen in Schötz erfolgen. Ganz ohne Irrfahrt und Machete klappte diesmal die Anfahrt durch den Wald problemlos. Ganztägiger Dauerregen sollte für Rennspannung sorgen. Im Vollschiff von zu Hause los gefahren, war´s in Breitbrunn furz trocken, 20 Grad, leicht bewölkt – perfekte Rennbedingungen. Um 9 Uhr fiel der Startschuss und wie die Deppen wurde wieder losgeknallt, als wäre es ein einstündiges XC-Rennen. Naja, das Rennen lief dann recht unspektakulär weiter. Es gründete sich eine 5 Mann starke Spitzengruppe, sowie von Platz 6-10, 4 Einzelkämpfer. Darunter Christian und ich. Mein Leidensweg begann früh: schon nach 1,5 Stunden brannten die Beine, nach 4 Stunden war der Ofen aus und es deuteten sich Krämpfe an. Ich war schon gut 3,5 Stunden alleine unterwegs, meine Moral war auf der Höhe des Tretlagers und die Rundenzeiten deutlich langsamer als 2018. Nein heute war nicht mein Tag.

Startgetümmel

Wie immer stellt man sich die Frage, ob man aussteigen soll. Irgendwie habe ich mich dann weitere 2 Stunden um den Kurs gequält, mir eingeredet, dass ich diese Rennhärte und den Mindfuck fürs 12h-Rennen in zwei Wochen dringend brauche.

manchmal läufts net rund

So kam ich dann nach grob 6 Stunden, 129Km und 2700Hm auf Platz 9 hinter Christian ins Ziel. Auf dem Heimweg ein 6-Pack von der Tanke, Haken dran, in zwei Wochen läuft’s hoffentlich besser.

Gratulation an die Teammates

2er Teams

Sascha/Volker Platz 5

Solisten

Christian Platz 8

Kacknoob Platz 9

Happy ride

Daniel